Am 3. Dezember 2019 wurde in der Buchhandlung MANZ in Wien das Buch „Vor dem Gesetz“ präsentiert. Vor Ort gab es eine interessante Diskussion über die rechtswissenschaftlichen Aspekte der Parabel „Vor dem Gesetz“ von Frank Kafka mit Prof. Christoph Bezemek (Hrsg), Prof. Tina Ehrke-Rabel, Rechtsanwalt Wilhelm Bergthaler (Haslinger / Nagele Rechtsanwälte GmbH), dem Präsidenten der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft (Manfred Müller) und dem Künster Andreas Tanzer, der den Einband des Buches gestaltet hat.
Beschreibung des Buches:
„Rechtswissenschaftliche Perspektiven zu Franz Kafkas „Türhüterlegende“ Christoph Bezemek (Hrsg) Essayistische Miniaturen aus rechtswissenschaftlicher Sicht in Auseinandersetzung mit Franz Kafkas berühmter Parabel „Vor dem Gesetz“ – verfasst von der Crème de la Crème der österreichischen Juristinnen und Juristen. Die sogenannte „Türhüterlegende“ wirft Fragen auf nach dem Wesen und Wert des Gesetzes, seinem Anspruch und seiner Anwendung; nach dem Verhältnis vom Recht des Einzelnen zur Allgemeinheit des Gesetzes; Fragen danach, was es heißt, Recht zu haben und doch nicht Recht zu bekommen; danach, wie Zugang zum Recht gefunden werden kann. Die Rolle der Rechtswissenschaft ist ähnlich der des Türhüters, der „vor dem Gesetz“ steht: Sie deutet, betrachtet und hinterfragt den positiven Rechtsrahmen – und regelt damit, wie weit die Tür zum Recht offensteht. Ausgehend von dieser Idee bietet das Buch mehr als 30 spannende Reflexionen dazu, was die einzelnen Rechtsdisziplinen zur Lösung dieser Fragen beitragen können.“
Herausgeber des Buches ist Prof. Christoph Bezemek. 33 Autoren und Autorinnen arbeiteten an diesem Werk mit.
Der Beitrag von Prof. Tina Ehrke-Rabel lautet: "Recht und Obolus" (S. 189 – 196).
Das Buch erschien am 23. Oktober 2019.
Zum Buch: https://www.manz.at/list.html?isbn=9783214065270