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Die Macht des virtuellen Geldes

Freitag, 01.12.2017, Forschen

ForscherInnen der Uni Graz untersuchen Auswirkungen von Kryptowährungen auf den Staat

Bitcoins sind Geld, das es nur im Internet gibt. Die Kryptowährung, die auf der Blockchain-Technologie basiert, erlebt gerade einen atemberaubenden Hype. Wie „heiß“ das Thema ist, zeigte auch das „Blockchain & Crypto Tax Forum Graz“, das am 27. November 2017 für einen übervollen Festsaal im Meerscheinschlössl sorgte. Auf Einladung des Instituts für Finanzrecht unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Tina Ehrke-Rabel diskutierten ExpertInnen über das Potenzial der Blockchain-Technologie, zahlreiche Wirtschaftszweige zu revolutionieren, und was das für den Staat, das Aufsichtsrecht und das Steuerrecht bedeutet.

Mit Kryptowährungen werden Überweisungen dezentral über einen Zusammenschluss von mehreren Computern getätigt, Bankverkehr oder eine zwischengeschaltete Institution sind damit überflüssig. Als „Konto“ dient eine digitale Brieftasche, die die BesitzerInnen auf ihren privaten Rechnern gespeichert haben. Die Blockchain-Technologie speichert den gesamten Geldverkehr auf den Computern aller TeilnehmerInnen.

Über Perspektiven von Freiheit und Kontrolle im Zusammenhang mit Blockchain diskutierte Tina Ehrke-Rabel mit Dr. Iris Eisenberger, Professorin an der Universität für Bodenkultur Wien und der TU München, und mit Dr. Elisabeth Hödl von der Styria Media Group. Rechtsanwalt Dr. Oliver Völkel referierte über aufsichtsrechtliche Aspekte von Coins und Token, Steuerberaterin Mag. (FH) Natalie Enzinger beleuchtete ertrag- und umsatzsteuerliche Aspekte.

Forschungsprojekt
Auch in der Forschung sind Kryptowährungen und ihre Auswirkungen auf den Staat ein Thema. Ein Team von jungen WissenschafterInnen arbeitet unter der Leitung von Tina Ehrke-Rabel, Iris Eisenberger und Univ.-Prof. Dr. Richard Sturn vom Institut für Finanzwissenschaft und Öffentliche Wirtschaft der Uni Graz mit der Zukunftsforscherin Dr. Elisabeth Hödl an dem vom Land Steiermark geförderten Projekt „Kryptostaat“.
>> Mehr dazu in der UNIZEIT 3/17

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