Der Onlinekauf von Gegenständen, das Downloaden digitaler Inhalte wie Musik, Filme oder Software, das Buchen von Unterkünften oder die Inanspruchnahme anderer Dienstleistungen über das Internet: Was bis vor wenigen Jahren noch eine Randerscheinung war, ist vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche zum Alltag geworden. Dass das Umsatzsteuerrecht mit diesen Änderungen zurechtkommt, ist mithin nicht bloß steuerpolitisches Desiderat, sondern rechtsstaatliche Notwendigkeit.
Die von Tina Ehrke Rabel, Stefan Hammerl und Lily Zechner veröffentlichte ifst-Schrift zum Thema "Umsatzsteuer in einer digitalisierten Welt" stellt in diesem Sinne dar, wie das Umsatzsteuerrecht mit den Herausforderungen der Digitalisierung umgeht und setzt sich mit spezifischen materiellrechtlichen und verfahrensrechtlichen Fragen der Umsatzsteuer in einer digitalisierten Welt auseinander.
Das Institut Finanzen und Steuern (ifst) befasst sich seit mehr als 70 Jahren wissenschaftlich mit aktuellen Fragen der Finanz- und Steuerpolitik mit Schwerpunkt im Unternehmenssteuerrecht. Ziel der Arbeit dieses Instituts ist es, den Dialog zwischen Politik, Finanzverwaltung und Wirtschaft zu fördern. Besonderes Anliegen ist dabei, steuersystematische Zusammenhänge sowie das Zusammenspiel zwischen Einnahmen- und Ausgabenseite transparent zu machen. Neben der Problemanalyse steht die Erarbeitung konkreter Lösungsvorschläge und deren öffentliche Diskussion im Vordergrund.
Ein Kurzvideo, in welchem die AutorInnen die Inhalte der Schrift darlegen, finden Sie hier.
Die aktuelle ifst-Schrift können Sie hier abrufen.